Die Grundlagen
Das 3-D-Anzeigeverfahren funktioniert nur wenn beide Augen für rechts wie links, ein unterschiedliches Bild empfangen.
Erst im Gehirn werden diese zu einer 3-D Wahrnehmung zusammengefügt.
Die 4 Möglichkeiten dieses zu erreichen werden hier kurz skiziert.
Farbfilterbrillen
Die einfachste und zugleich günstigste Möglichkeit ist die Farbfilterbrille.
Zwei unterschidlich eingefärbte Bilder, werden leicht versetzt übereinander gelegt.
Die Filterfolien trennen diese wieder auf und die Augen erhalten 2 Bilder.
Vorteil : Können ohne Aufwand überall, kostengünstig eingesetzt werden.
Nachteil : Verlust einer gewissen Farbwahrnehmung.
Polarisationsverfahren
Licht kann polarisiert werden. Die Strahlenwinkel stehen dann entweder
horizontal oder vertikal. Die Folien der Brillen lassen entweder nur die eine
oder die andere Ebene passieren.
Vorteil : Keine Farbverluste.
Nachteil: Sehr aufwendige und teure Projektionstechnik.
Shutterbrillen-Technik
Shutterbrillen verdunkeln jeweils das linke oder rechte Auge. Dabei sind sie mit dem Projektionsmedium per infrarot synchronisiert, so dass die Anzeige synchron zur Brille läuft.
Vorteil : Hervorragende Qualität, keine Farbverluste.
Nachteil : Nicht für grosses Puplikum geeignet, teuere Brillen, per USB aufzuladen
Brillenlose Techniken
In letzter Zeit drängen mehrere Hersteller mit brillenlosen Systemen auf den Markt.
Dies funkioniert indem der Bildschirm selbst in verschiedene Richtungen
das Licht abstrahlt. Auf Leinwänden ist dieses noch nicht möglich.
Vorteil : Man braucht keine Brille.
Nachteil : Blickwinkel sehr eingeschränkt, funktioniert nur bei einem einzelnen
Betrachter, Technik ist nicht ausgereift.